Ich habe fertig! - Der Durchgespielt-Thread

Wolke

crossing
Insgesamt mochte ich Teil 6 auch, aber die finale Enthüllung war einfach zu abstrus, selbst für Yakuza Verhältnisse.
Aber die Japaner und ihre Popkultur haben ja anscheinend ein grundsätzlich ambivalentes Verhältnis zur Yamato :cathuh:

Ja :D Hab gestern zu drizzt auch gemeint, dass mir das bisschen zu over the top war. Imo hätte es das nicht mal mehr gebraucht. Die persönliche Ebene alleine hat mir eigentlich schon vollkommen gereicht.
 
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Cannibalpinhead

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Broforce (Steam)

Eigentlich gekauft um das große Update am 08.08. zu spielen... aber nun 2 Tage später schon durch! :LOL: Also dann mit dem Update noch ein Durchgang!

Broforce ist mal wieder so ein einfach perfekter Indie-Titel. Perfekte Spielbarkeit, maximaler Spass, tolle Optik, toller Humor. Der Titel ist von vorne bis hinten eine Liebeserklärung an das Action-Kino der 80er+ Jahre. So ein Titel ist mir lieber als jeder Super-Duber-AAA-Blockbuster für zig Hundert Millionen Dollar der einfach nur langweilt... so muss ein Videospiel aussehen, sich spielen und vor allem Spass machen.

Kritik gibt es eigentlich nur sehr wenige... ein paar Bros spielen sich nicht wirklich gut, und ein, zwei Stages sind Trial & Error und können schon mal frustig sein. Aber die sind eher die Ausnahme... und anders als noch die PS4-Version vor einigen Jahren hatte ich nun keinerlei Bugs mehr. Sehr schön...

Ich freu mich riesig auf den 08.08. mehr Levels, mehr Bros... YEAH!
 

Cannibalpinhead

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AM2R - Return of Samus (SteamDeck)

So... Metroid 2 auch beendet. Dieses mal mit dem inoffiziellen Fan-Remake. Und wow... das Spiel schaut super aus, hört sich super an und spielt sich sogar noch besser. Mir sind keinerlei Bugs oder Fehler begegnet. Insgesamt wirkt das Spiel äußerst poliert. Man kann sogar wählen ob man einen Playstation oder Xbox-Controller nutzt, und bekommt dementsprechend die Button-Symbole. Sehr vorbildlich... das schaffen nicht mal die meisten Titel für die man eine Stange Kohle hinlegen muss.
Inhaltlich bekommt man natürlich zu 100% Metroid wie man es kennt... dahingehend wurde der Titel nicht verändert. Im Guten wie im schlechten... so kämpft man nach wie vor gegen zig Metroids die immer gleich aufgebaut sind. Auch das manchmal recht verwirrende Levelkonstrukt ist wie man es kennt. Im direkten Vergleich zum offiziellen Remake für den 3DS könnte ich für mich keinen Sieger ausmachen. Während sich AM2R sehr klassisch gibt und sich an den SNES und GBA-Teilen orientiert punktet das offzielle Remake mit ein paar neuen Ideen, neuer Grafik und dem grandiosen 3D-Effekt. Aber beide Teile haben ihre Berechtigung.

So... und jetzt geht es an Super Metroid für das SNES... wenn ich mich recht entsinne hab ich den Teil tatsächlich noch nie beendet... irgendwo kurz vor Schluss bin ich beim letzten mal hängen geblieben und wusste nicht weiter. Hab dann irgendwie aufgehört... mal schauen ob ich es diesmal endlich schaffe.
 

Cannibalpinhead

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Quake 2 (PS5)

Sehr schöne Überraschung als die Tage Quake 2 als Remaster vor der Tür stand... und gleich alle anderen Spiele pausiert und losgelegt.
Recht schnell hab ich gemerkt dass ich das Spiel zwar über die Jahre immer wieder mal gespielt habe, aber wohl nie wirklich über die Hälfte hinaus. Von daher konnte ich das jetzt endlich mal beenden.
Sehr angenehm sind die Verbesserung seitens der Handhabung... die Waffen und Extras sind nun auch am Pad schnell und einfach auszuwählen... auch das neue Navigations-System ist eine nette Idee, wobei in vielen Levels das gar nicht notwendig ist da man auch so gut geleitet wird. Aber die eine oder andere nervige Suche nach den richtigen Weg wird so abgekürzt...

Gespannt bin ich jetzt noch auf die Zusatzepisoden... in die wirklich neue hab ich schon mal etwas reingespielt... mal schauen ob ich die auch durchziehe... da hat man es teilweise schon etwas mit den Gegnermassen übertrieben...

Auch gespannt bin ich auf Quake 2 64... das hab ich bisher noch überhaupt nicht gepielt...
 

Cannibalpinhead

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Quake 2 64 (PS5)

Ok... das ging unerwartet schnell... in quasi einer Sitzung das Spiel beendet... ich hab nicht auf die Uhr geschaut, aber das waren keine 3 Stunden. Eher nur 2. Hätte schon gedacht dass das Teil etwas umfangreicher ist.
Aber nicht nur der Umfang unterscheidet sich vom eigentlichen PC-Titel, sondern auch ansonsten ist das ein komplett anderes Spiel. In nur einer Szene hab ich eine Stelle auch dem Orginal zuordnen können... ansonsten sind alle anderen Level komplett unterschiedlich. Aber nicht unbedingt schlechter... zumindest optisch bietet die N64-Version ein paar nette Änderungen... eine Raumstation inkl. kleinerer Raumschiffe oder ein Level der in einem großen Bohrer spielt. Optisch ist die Version etwas farbiger... vor allem bei den Lichtquellen. Die Texturen sind aber deutlich schlechter... und die geile Musik fehlt komplett... stattdessen gibt es atmosphärisches Gedudel.
Steuerung und Waffen sind wie im Haupspiel... von daher wirkt das Ganze tatsächlich wie ein kleines Addon... und so kann man das auch spielen. Macht Laune wie der Haupttitel.
 

Pathos

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Final Fantasy XVI
Großartig wars. Epische Kämpfe und eine Story die spannend genug erzählt wird mit einem ergreifenden Ende. Tolle Reise.
Das Kampfsystem war ok, hoffe aber man übernimmt es nicht für den zweiten Teil vom 7er Remake.
Teilweise sehr nette Sidequests die mehr zu der Geschichte der einzelnen Charaktere beitragen aber teils auch langweilige Lückenfüller die die Spielzeit unnötig in die Länge ziehen. Aber alles in allem war's richtig gut.

Beyond a steel sky
Klassisches point and click adventure von den Machern von Baphomets Fluch. Schon etwas her, dass ich den ersten Teil gespielt habe und doch erkannte ich die Charaktere die nochmal aufgetaucht sind wieder. Die Geschichte von Teil 1 wird schön weitergeführt. Witzige Dialoge, nette Rätsel, schöne Grafik. Alles sehr rund, umso mehr freue ich nun über die Ankündigung zu einem neuen Teil von Baphomets Fluch ❤️
 

Cannibalpinhead

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Blasphemous (PS4 via PS5)

Es ist vollbracht! Naja... zumindest teilweise. Nach 3,5 Jahren, 40 Stunden und 2 Durchgängen hab ich Blasphemous abgeschlossen... nunja... zumindest ein Ende von dreien.
Es war wie es so oft bei mir ist... ich bleiben an einem Boss hängen und höre auf. Irgendwann mal nochmal angefangen und wieder am Boss hängen geblieben. Nun, einige Monate später, schalte ich an, starte das Spiel und kurz darauf liegt der Boss... kann mir nicht mal erklären warum ich da vorher Probleme hatte... fand den sogar recht einfach. Eigenartig... kommt bei mir aber öfters vor.

Zum Spiel selbst muss ich glaub ich nicht viel sagen... ein Metrovania in Perfektion. Grandiose Pixelgrafik, abgefahrene (wenn auch ohne Theologie-Studium kaum zu verstehende) düstere Story, hohe Brutalität, perfekte Spielbarkeit. Für mich die Speerspitze des Genres mit Titeln wie Hollow Knight.

Nun konnte ich endlich ruhigen Gewissens Teil 2 bestellen... wollte den nicht angehen bevor ich nicht mindestens ein Ende gesehen habe. Aber trotz Teil 2 wird der erste Teil nicht weggelegt werden... die anderen 2 Enden wollen auch noch erspielt werden. Vor dem ersten mal wollte ich nicht in irgendwelche Wikis schauen was man für die beiden anderen Enden anstellen muss... das werde ich noch angehen. Ob noch vor Teil 2 oder erst danach weiß ich nicht... aber gemacht wird das noch auf alle Fälle. Mal schauen ob ich das mit meinem Spielstand hinbekomme oder nochmal von Anfang an spielen muss... würde mich aber nicht stören... es kann nie genug Blasphemous geben.
 

Pathos

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Oxenfree 2: Lost Signals
Teil 1 war wirklich ein Hit für mich. Super atmosphärisch, schöne mystery story.
Teil 2 knüpft an Teil 1 an und am Gameplay hat sich nichts geändert. Genau wie im ersten Teil gilt es mit Hilfe von Radio(wellen) und Walkie Talkie durch die Geschichte zu kommen.
Insgesamt fand ich den Teil schlechter als 1.
Die Geschichte kommt irgendwie langsam voran, entwickelt sich nicht so befriedigend und dafür, dass die Vorgeschichte aus Teil 1 essentiell ist wird zu wenig erklärt. Ich denke für Leute die den Vorgänger nicht gespielt haben ist die Geschichte dadurch auch etwas zu löchrig. Naja, aber voice acting war wieder on Point, dadurch fühlen sich die Gespräche sehr natürlich an und es macht Spaß zuzuhören. Auch ist die Stimmung wieder sehr atmosphärisch, mysteriös bis gruselig. Wer Teil 1 mochte wird auch hiermit Spaß haben denk ich. Ich hatte ihn, auch wenn ich das Gefühl nicht los werde, dass hier leider einiges an Potential verschenkt wurde.
 

DoK

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Da werd ich ganz neidisch. Ich fand den ersten Teil von Blasphemous und Hollow Knight auch super und hatte extrem viel Spaß. Aber nach einer Weile werden mir die 2D Metroidvanias immer zu unübersichtlich und die langen Laufwege von rechts nach links und unten/oben fangen an mich tu nerven. Dann gebe ich immer auf.
 

Cannibalpinhead

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Da werd ich ganz neidisch. Ich fand den ersten Teil von Blasphemous und Hollow Knight auch super und hatte extrem viel Spaß. Aber nach einer Weile werden mir die 2D Metroidvanias immer zu unübersichtlich und die langen Laufwege von rechts nach links und unten/oben fangen an mich tu nerven. Dann gebe ich immer auf.

Och... bei guten Metrovanias ist der Weg das Ziel, da macht für mich richtig Spass die Wege immer wieder abzusuchen, zu schauen ob ich nun weiterkomme. Gerade in Hollow Knight habe ich zig Stunden damit verbracht eigentlich "sinnlos" die komplette Karte abzulaufen. Von links nach rechts... von oben nach unten.
Nervig sind da nur diverse Metroid-Teile... da gibt es so viele "Einbahnstraßen" die man auf der Karte nicht als solche erkennt... da nervt mich das dann auch.

Meine Achillesverse sind schwere Bosse... da verliere ich nach einigen Anläufen meist den Nerv... und dann bleibt das Spiel liegen. Das war bei Hollow Knight so wie bei Blasphemous über Jahre mein Problem... aber beide Spiele haben es geschafft mich immer und immer wieder mal wieder ran zu holen, bis ich es dann doch mal geschafft habe. Aber zwischen den Versuchen liegen dann oft Monate und Jahre... oft verbringe ich dann immer wieder mal Zeit mit dem Spiel indem ich weiter hin und her laufe! 😄
 
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Pathos

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Oh ja. Hatte ich bei blasphemous 1 auch. Schon länger her, glaub das war so einer mit ner dicken Lanze. Hab 1,5 Stunden dran festgehangen und beinahe die Switch in die Ecke geworfen. 2 Tage später hat's direkt gefluppt. Manchmal brauchts wohl einfach ne Pause 😅
 
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Pathos

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My little pony: A Maretime bay adventure
Nach @Bart Wux Ausführungen im Podcast habe ich mir den kleinen Snack auch mal gegönnt als Entspannungspause zu Blasphemous 2. Einfaches jump n run mit kleinen Minispielen. Es steht ne dicke Party bei den Ponys an und man ist dabei behilflich ein schwerverbrechen aufzuklären. Alles kindgerecht auf easy und cute und man ist in 2 Stunden durch mit einer Platin Trophäe auf die man stolz sein kann. Kann man mal machen, auch als Erwachsener 🤷‍♂️
 

Cannibalpinhead

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Quake 2: Addons

Wie @Pathos hab ich mir ne Entspannungspause zu Blasphemous 2 gegönnt... allerdings hab ich nicht mit Ponys gespielt sondern die Addons zu Quake 2. Auch das war ebenso recht kindgerecht und teilweise echt knüppelhart. Nach knapp 20 Std. (inkl. Hauptspiel) ist die Platin Trophäe aufgeploppt die man nicht verstecken muss. Sollte man machen... egal ob erwachsen oder nicht. (y)

Die beiden orginalen Addons sind sehr gut, und sind einem Niveau wie das Hauptspiel... in manchen Bereichen hatte ich sogar das Gefühl dass sie mir besser gefallen. Aber alles nichts gegen dem Addon von MachineGames. Die Levels sind grandios, deutlich weitläufiger als die Orginalen. Die Architektur ist deutlich ansehnlicher und die Gegnermassen die einem tw. entgegengeworfen werden sieht man im Orginal so gar nicht. Alleine dieses Addon wäre den Preis der ganzen Edition wert gewesen... da hätte man sogar mehr verlangen können. Einfach grandios was da gezaubert wurde.
Insgesamt ist diese Quake 2 Edition ein absoluter Shooter-Traum und heißer Anwärter auf meinen GOTY-Titel... hier stimmt einfach alles! Und man muss es immer wieder erwähnen: Dieses grandiose Fan-Service kostet nur nen läppischen Zehner und zeigt überteuerten, hingerotzten Cash-Cows wie RDR oder der GTA-Trilogie lächelnd den Mittelfinger.
 
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Frank

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FF XVI

Nach einer Pause und angepassten Erwartungen bin ich besser mit dem Spiel klar gekommen, trotzdem verstehe ich einen metacritic score von 87% nicht.
Das Kampfsystem ist flach, die Spielwelt statisch und die Story ausgelutscht. Die Inszenierung schwankt zwischen bombastisch und Japancringe aus vergangenen Zeiten. Der Höhepunkt der Inszenierung ist der Kampf gegen Titan.

Trek to yomi

Der Inbegriff von Style over Substance. Aber der Style ist so überragend, dass ich mich gern durch die Kämpfe gecheest habe. Einfach ein wunderschöner Artstyle, der ein durchschnittliches Spiel so gut verpackt, dass es definitiv eine Empfehlung wert ist.
 

Cannibalpinhead

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Blasphemous 2 (PS5)

Gestern Nacht habe ich nun nach ca. 25 Std. auch Teil 2 beendet. Und weil ich noch nicht genug davon hattehab ich gleich noch diverse Sammelaufgaben und das zweite Ende nachgeschoben. Bin nun bei knapp 90% der Trophies und es ist nur noch eine nervige Sammelaufgabe übrig bei der ich die komplette Karte nochmal ablaufen müsste, und noch der unnötige Speedrun. Darauf hatte ich dann keinen Bock mehr... kein Plan ob ich das überhaupt noch mache.

Das Spiel selbst ist ein Metrovania-Traum. Graphisch super, Gampelay und Steuerung perfekt, Atmosphäre dicht und einzigartig.

Trotzdem muss sich der Titel einige Kritik (auf sehr hohen Niveau) gefallen lassen... vor allem in Vergleich zum direkten Vorgänger.

- Die Comic-Zwischensequenzen: Ich konnte mich bis zum Abspann nicht mit der klaren Optik anfreunden. Der Bruch zum Pixel-Look ist einfach zu groß. Schmerzlich habe ich die fulminanten, riesigen animierten Pixel-Art Zwischenbilder des Vorgängers vermisst. Diese haben einem ja schon im Hauptmenü begrüßt... und davon gabs zum Schluss sogar einige. Bei Teil 2 gabs das leider quasi gar nicht. Auch die Endgegner waren im Vorgänger imposanter gepixelt.

- Die Exekutionen: Der Vorgänger hat sich noch die Mühe gemacht für die meisten Gegner einzigartige und kreative Exekutionen zu ermöglichen... im Nachfolger gabs davon fast keine mehr. Der Großteil der Gegner hatte die einheitliche Dornen-Exekution.

- Der Schwierigkeitsgrad: Eigentlich mag ich ja diese knüppelharten Titel nicht wirklich... vor allem bei Bosskämpfen frustriert mich das recht schnell. Deshalb hab ich mit dem Vorgänger auch 3,5 Jahre gekämpft und viel geflucht. Teil 2 geht leider den gegenteiligen Weg und ist zu einfach. Wenn ich Bosskämpfe sofort beim ersten mal schaffe und auch die Trophy, bei nem Boss nicht getroffen zu werden, nebenbei bekomme ohne es zu merken... dann ist das zu einfach. Einige Gameplay-Elemente die man von Vorgängern übernommen hat sind so recht unnütz. Den Souls-Einfluss, dass man beim Ableben Schuld auf sich läd und nochmal an die Stelle zurück muss hat im Vorgänger echt Schweißperlen ausgelöst... in Teil 2 kam das kaum noch vor. Und wenn dann war das ein Spaziergang. Den Schuldablass habe ich so nie nutzen müssen... doof dass es, bei häufiger Nutzung, ne Belohnung gibt. Sprich habe ich zum Ende hin mich zigfach selbst umgebracht um das auszulösen.

Punkt 1+2 wirken für mich als hätte man nicht genug Ressourcen um das zu realisieren... normalerweise kennt man das anders herum. Muss man bei einem Vorgänger noch Kompromisse eingehen kann man nach dessen Erfolg beim Nachfolger sich mehr austoben. Hier ist es anders herum... Teil 2 scheint dahingehend gespart zu haben.

Ganz cool fand ich allerdings die 3 verschiedenen Waffen... durch die sind verschiedene Arten zu spielen möglich, auch wenn ich zu 95% nur eine Waffe genutzt habe. Die anderen beiden kamen nur dann zum Einsatz wenn die Spezialfähigkeit genutzt werden musste um den Weg freizuschalten. Ich hätte damit gerechnet dass ich für diverse Gegner andere Waffen benötige... oder bei Bosskämpfen hin und her wechseln muss. Aber ich konnte einfach alles mit einer Waffe wegkloppen.
Das gleiche gilt für die zig verschiedenen Möglichkeiten den Charakter zu verändern und Fähigkeiten auszubauen... die Möglichkeiten sind echt groß und vielfältig. Leider braucht man es nicht... Ob nun der Rosenkranz oder die Figuren... die waren mir mit der Zeit egal, ich hab bei neuen nicht mal mehr nachgeschaut was die können... das Spiel ist dafür schlicht zu einfach. Schade...


Ich merke schon... das liest sich jetzt wie ein harter Verriss... aber das ist es nicht. Ganz im Gegenteil, für mich ist der Titel definitiv einer meiner Goty-Kandidaten. Das Spiel hat es geschafft mich für 25 Std. quasi an den Bildschirm zu fesseln... und das obwohl ich mit dem sehr ähnlichen Vorgänger schon 40 Std. verbracht und erst kürzlich beendet habe. Gerne hätte ich auch noch 10 Std. drauf gelegt um mich durch härtere Passagen zu kämpfen...

Aber evtl. kommt da ja noch was... beim Vorgänger haben die Entwickler ja noch vorbildlich lange nach Release Inhalte dazugesteuert... ein NG+ oder ähnliches würde auch Teil 2 gut stehen. Dann auch gerne etwas knackiger.
 
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Cannibalpinhead

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Boltgun (PS5)

Schon der erste Trailer hatte mich... Retro-Shooter gehen immer, aber noch mehr wenn das Ganze sogar im WH40K-Universum spielt. Und dann zeigt man mir sogar noch die Figuren aus meiner Jugend... grandios! Muss ich haben.
Die Angst war hoch dass das ein billig hingerotzter Shooter ist um nen schnellen Euro zu machen. Aber weit gefehlt... das Teil ist wirklich grandios.
Die Grafik im Retro-Style ist super, die Waffen fühlen sich super schwer an, das Trefferfeedback ist wenn die Gegner wegplatzen ein Traum, und sogar das Movement passt trotz seiner Geschwindigkeit zu einem Space Marine.
Das Leveldesign mag manchmal etwas verwirrend erscheinen, aber man findet eigentlich immer recht fix seinen Weg.

Kritik gibts recht wenig... machmal haben mich die Sprites der Gegner gestört... das das Gameplay teilweise recht vertikal ist funktioniert das nicht wirklich. Von oben sind Gegner oft quasi nicht zu sehen da man auf die Kante eines aufgestellten Blatt Papiers schaut... recht unschön.
Und dann ist da noch der Schwierigkeitsgrad... ich hab auf dem mittleren Level gespielt und im ersten Kapitel ging das auch echt gut durch. Im zweiten gab es dann schon die eine oder andere Spitze und im letzten Kapitel war es dann teilweise schon echt drüber. Unzählige Gegner, man hat kaum noch etwas gesehen und beißt oft sehr fix ins Gras. Immer in Bewegung bleiben heißt die Devise... trotzdem ist es dann oft zu viel. Anders als z.B. bei Doom ist man dann doch etwas zu träge um ständig in Bewegung auch noch Gegner auszuschalten. Der letzte Endkampf hat mich fast den letzten Nerv gekostet... aber nach einer halben Stunde harten Kampfes war das dann auch (im 3-4 Versuch) geschafft. Ich würde aber trotzdem empfehlen erst mal auf Easy loszulegen... ich hab das dritte Kapitel jetzt lang vor mir hergeschoben weil ich meist keine Lust auf nen knüppelharten Shooter hatte.

Unterm Strich ein überraschend guter Retro-Shooter... kann man auch jenseits von WH40K-Fans empfehlen...
 

Wolke

crossing
Bin inzwischen mit Final Fantasy Type 0 durch und kann abschließend nur sagen: Man versteht am Ende genauso wenig wie während des Spielens. Eine Szene hatte bei mir richtig Impact die Beschwörung Alexanders und vom Gesamtkonzept hätte es mir eigentlich auch ganz gut gefallen. Super düster und unerwartet brutal. Wäre so schön gewesen man hätte die Geschichte richtig verständlich vermitteln können. Musste am Ende dann auch bisschen im Internet nachlesen und wurde gleich mal massiv zu FFX gespoilert :cautious: Den letzten Dungeon und Endkampf fand ich btw die schlimmsten Stellen im Spiel. Das Ende war ganz "schön" :sonic:

Stanley Parable Deluxe Edition

Hab ca. fünf Enden gesehen (von 19 oder so) und mags absolut nicht. Fängt bereits mit dem Erzähler an, dessen Stimme zwar perfekt besetzt ist, aber der mir unheimlich auf die Nerven geht. Interessiert mich auch absolut nicht was da bei Stanley los ist. Man muss wohl einen ganz besonderen Sweet Spot für solche Spiele haben. Bei mir existiert der nicht. Und überhaupt: Was will mir das Spiel sagen? Dass die Stimme, die jeden Tag erzählt wie ich auf den Schreibtisch steige nicht normal ist? Ich bin doch glücklich! :yikes:
 

Cannibalpinhead

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80s Overdrive (Steam)

Das dürfte der erste Titel gewesen sein den ich auf meinem Steam Deck installiert habe. Und seitdem auch immer wieder mal ne Runde gedreht. Das Spiel ist wie gemacht für das Deck. Es schaut fantastisch aus, läuft perfekt und immer für eine Runde zwischendurch geeignet. Und so habe ich die letzten Wochen immer wieder mal ein Rennen gefahren.
Das Spiel löst wirklich tolle Retro-Vibes aus und erinnert mich an Klassiker wie Lotus & Co. Es fängt die Atmosphäre perfekt ein. Der Retro-Look ist perfekt getroffen, der Soundtrack fantastisch und auch die Spielbarkeit ist klasse.

Durch und durch ein grandioses Spiel... wäre da nicht das letzte Rennen. Ich weiß nicht was die Entwickler da geraucht haben. Alles was das Spiel vorher ausgemacht hat wird über Bord geworfen... Gegenverkehr? Braucht es nicht... Polizei? Auch Quatsch... die restlichen Fahrer? Weg damit...
Was bleibt ist ein ellenlanges "Rennen" gegen einen einzigen Gegner der immer schneller ist als man selbst. Man kann das "Rennen" gar nicht gewinnen. Die einzige Möglichkeit ist es mit den 2 Boosts vorbei zu fahren und dann in Schlangenlinien die Strecke abzufahren damit er nicht vorbei kommt... nach den 2. Versuch hab ich das gelassen. Absolut Spassbefreit und unsinnig.
Das hat mir echt das ansonsten perfekte Spiel versaut. Von daher ignoriere ich das letzte Rennen und tue so als ob es das gar nicht gäbe.

Von daher... ohne das letzte Rennen ein perfekter Retro-Spass der absolut zum entspannen und Spass haben taugt!
 

Frank

Mitglied
A plague tale: requiem

Lange Zeit hatte ich wenig Lust auf ein anstrengendes Schleichspiel und zusammen mit Berichten über die Probleme des Titels habe ich das Spiel erstmal aufgeschoben, bis ich in der passenden Stimmung war.
Und Plague tale requiem hat mich wirklich positiv überrascht. In jedem Punkt ist es dem Vorgänger überlegen und hat mich nach dem etwas schwächeren Einstieg immer mehr gefesselt. Die 30fps haben mich bei dem eher gemächlichen Gameplay nicht gestört, denn im Gegenzug sieht das Spiel wirklich gut aus und bietet viele tolle Szenarien.
Noch besser fand ich eigentlich das Pacing. Kein Gameplayelement ist wirklich herausragend, aber wechselt sich immer wieder schnell genug ab, um nicht zu nerven.
Das auffälligste des Titels war jedoch der hervorragende Soundtrack, der viel zur Atmosphäre beiträgt.

Insgesamt hat A plague tale requiem meine Erwartungen deutlich übertroffen und meine Motivation, im Gegensatz zum Vorgänger, durchgängig hochgehalten.
 
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