Spontan vom YT Algorithmus reingespült bekommen.
Ein interessanter kommentierter Einblick zur amerikanischen Armut in einer der wohlhabendsten Städte der Welt ("In San Francisco jedoch gilt eine Familie, die diese Summe zur Verfügung hat, umgerechnet 117.400 Dollar, jetzt offiziell als bedürftig" -
Welt.de). Auch wenn ich nicht jeden Kommentar von "Der Stadtbewohner" teile, sind seine Einblicke als Deutsch-Amerikaner - zusätzlich zum Bild - recht interessant und anregend gewesen.
Kapitalismus im Endstadium halt.
Ein dystopisches Bild. Eine Hippe, reiche, linksliberale, Problem- und Ökobewusste Gesellschaft aber trotzdem Kapitalismus im Endstadium-Verhältnisse.
Einfach Absurd anzusehen und ein zunehmendes globales Problem / Phänomen, weil sich nirgends wirklich getraut wird aktiv gegen den Klassismus vorzugehen und die Klassenfrage Gefühlt irgendwie nur ein rein theoretisches Konstrukt ist.
@Mingo könnte dich vllt auch interessieren, auch wenn das Videos und der Kommentator nichts neues vermittelt sondern es einfach den "Ist-Zustand" dokumentiert.
Mich haben die Bilder irgendwie sehr angeregt.
Edit: Passend zum Gedanken eins der anregendsten Interviews die ich zum Thema lesen durfte:
"Klasse durchdringe alles" - Zeit.de (leider hinter einer Paywall versteckt) mit der Buchautorin Anke Stelling
Anke Stelling, 49, aufgewachsen in Stuttgart, lebt in Berlin-Prenzlauer Berg. Das liest sich wie ein Klischee und darüber wollen wir sprechen. Stelling hat in ihren Romanen die Menschen dieses Bezirks beschrieben: Sie sind alternativ, tolerant, distinktionsbewusst – und haben von ihren Eltern viel Geld geerbt und ein schlechtes Gewissen deswegen. Stelling hat wütend und komisch über die Selbstwidersprüche des grünen Bürgertums geschrieben und sich damit viele Feinde gemacht. Das Gespräch findet Ende September am Helmholtzplatz im Prenzlauer Berg statt. Stelling hat sich dort bei einem Freund zum Schreiben eingemietet.